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f3d32e893faed3ba79bdb5b393100745
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Artikel ist zu zitieren als:
Micheuz, Peter (2017):
Anmerkungen zum Projekt KidZ: Eine
reflektiv-essayistische Stellungnahme.
In: Grünberger, N.; HimpslGutermann, K.; Szucsich, P.;
Brandhofer, G.; Huditz, E.; Steiner, M.
(Hrsg.): Schule neu denken und medial
gestalten. Glückstadt: Verlag Werner
Hülsbusch, S. 166-179.
Online unter:
www.gestalte.schule/doc/12
Dieser Artikel ist CC-BY-SA lizensiert. Es ist gestattet ihn zu vervielfältigen, zu
verbreiten und öffentlich zugänglich zu machen sowie Abwandlungen und
Bearbeitungen des Werkes anzufertigen, sofern folgende Bedingungen eingehalten
werden: Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen und
Lizenzangabe.
�Anmerkungen zum Projekt KidZ
Anmerkungen zum Projekt KidZ:
Eine reflektiv-essayistische Stellungnahme
Peter Micheuz
Keywords: KidZ, digiKomp, eEducation Austria, digitale Bildung, digitale
Kompetenzen, digitale Medien, Sekundarstufe
Online unter: www.gestalte.schule/doc/
Abstract
In diesem Beitrag wird das vom österreichischen Bundesministerium für Bildung
initiierte Projekt KidZ (Klassenzimmer der Zukunft) aus verschiedenen Perspektiven einer kritischen Würdigung unterzogen. Diese umfassen neben einer
subjektiv gefärbten Innensicht auf Grundlage von Erfahrungen in diversen
Projekten vielmehr auch den Blick von außen. σur dieser macht es möglich,
KidZ besser einordnen und bewerten zu können. Zur Außenperspektive gehört
ein Blick auf internationale digitale Initiativen und σetzwerke ebenso wie jener
auf Studien und Einschätzungen zur Situation einer sich dynamisch entwickelnden, vielfältigen digitalen österreichischen Bildungslandschaft.
Einleitung
In dieser Arbeit wird das vom österreichischen Bundesministerium für Bildung initiierte und koordinierte Projekt KidZ (Klassenzimmer der Zukunft)
aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet und kommentiert. Dabei liegt der
Fokus weniger auf Innensichten der in diesem Projekt direkt Beteiligten,
sondern bezieht auch Erfahrungen des Autors aus diversen Projekten und
σetzwerken ein. Das Projekt KidZ muss auch abhängig von internationalen
σetzwerken und Digitalisierungsinitiativen im österreichischen Bildungswesen gesehen werden, mit dem es in Wechselwirkung gestanden hat.
Im zweiten Kapitel wird ein Blick auf das Projekt KidZ aus der Vogelperspektive geworfen und hinsichtlich seiner Ziele und Ressourcen analysiert.
�Schule neu denken und medial gestalten
Wie das Projekt KidZ als Teil eines größeren nationalen Ganzen zu sehen
ist, wird im dritten Kapitel vorgestellt. In welchem Umfang es seinem Anspruch gerecht geworden ist, die digitale Schule in 7sterreich vor allem
qualitativ weiterzuentwickeln, kann hier nicht endgültig beantwortet werden.
Soviel darf hier jedoch vorweggenommen werden: Aus quantitativer Sicht
sind die KidZ-Schulen überschaubar, zumal nur ein Drittel von ihnen neu
hinzugekommen ist. Die restlichen zwei Drittel waren bereits etablierte
eLSA-Schulen.
Den Stein der Weisen auf dem Königsweg zur Digitalisierung von Schulen hat weltweit noch niemand gefunden. Es gibt aber erfolgreiche und
weniger erfolgreiche Top-down-Initiativen, um Schulen auf ihrem Weg in
eine Zukunft zu unterstützen, in der digitale Bildung so selbstverständlich ist
wie jene in der sprachlichen, natur- und geisteswissenschaftlichen, künstlerisch-kreativen oder physischen Domäne. Im Projekt KidZ ging es auch um
das Aufzeigen von Zukunftsszenarien, wie digitale Technologien in domänenübergreifenden Bildungsprozessen eine selbstverständliche Rolle spielen
können und sollen.
Dieser Beitrag erhebt den Anspruch, das vergleichsweise kleine Projekt
KidZ in einen größeren Zusammenhang zu stellen.
Da der Standort letzlich auch den Standpunkt bestimmt, wurden subjektive Anmerkungen und Anspielungen aus dem Blickwinkel des Autors bewusst nicht ausgespart. Als langjähriger IT-Verantwortlicher und Informatiklehrer an einer Schule, die aufgrund ihrer eLSA1-Zertifizierung
seit dem
2
Schuljahr
/
eine eEducation Expert.Schule ist, und nicht zuletzt
inspiriert durch meine Erfahrungen aus nationalen und internationalen σetzwerken, ist mir dieser Beitrag ein großes Anliegen. Er ist den engagierten
δehrkräften gewidmet, die in diesem Projekt mitgewirkt haben.
KidZ aus der Vogelperspektive
Jede digital gestützte Aktivität an Schulen, sei es im administrativen oder
pädagogischen Bereich, kann nicht isoliert gesehen werden, sondern ist ein
1 http://elsa .schule.at/ (Abrufdatum:
. .
)
2 Die Initiative eEducation Austria des österreichischen Bundesministeriums für Bildung
ernennt digital erfahrene Schulen über ein Verfahren zu eEducation Expert.Schulen:
https://eeducation.at/fileadmin/user_upload/Infoblatt_expert.schule.pdf (Abrufdatum:
. .
).
�Anmerkungen zum Projekt KidZ
Ergebnis vieler Einflussfaktoren und Rahmen- und Gelingensbedingungen
wie beispielsweise der IT-Infrastruktur oder der Qualifikation der δehrkräfte.
Auf das Projekt KidZ und dessen Verzahnung mit dem eLSA-Projekt trifft
dies in besonderem εaße zu.
.
KidZ als Teil der Arena of Change
Verfolgt man die kurze Geschichte dieses von
bis
angelegten
Projekts, so hilft ein strukturierter Blick auf bzw. in die sogenannte Arena of
Change (vgl. DAVIS
) in Abb. .
Abb.
Arena of Change (DAVIS
)
Wenn man in Schulen wirklich 2nderungen sehen will, sollte man im eigenen Klassenzimmer ansetzen, dem Zentrum der Arena. KEσ RτBIσSτσ,
einem honorierten und oft zitierten britischen Visionär, wird folgendes
geflügelte Wort zugeschrieben: “Education can be encouraged from the topdown but can only be improved from the ground up”3. Der erste Halbsatz
3 Zahlreiche Texte verweisen auf diesen Ausruf von RτBIσSτσ, so zum Beispiel –
willkürlich gewählt – folgende Seite: http://eim-education.com/blog/articulo/ thingsthatareobsoletein stcenturyschools (Abrufdatum: . .
).
�Schule neu denken und medial gestalten
beschreibt prägnant, dass Bildungsreformen und Innovationen von oben
ermutigt und angestoßen werden können, aber Verbesserungen nur von der
Basis bottom-up erfolgen können. Wenn man von formalem δernen in
„Schulklassen“ ausgeht, landet man im sogenannten Klassenzimmer im Zentrum der Arena in Abbildung .
So wichtig das big picture von globalen, nationalen und regionalen Visionen, Strategien und Umsetzungsplänen für die Digitalisierung des Bildungsbereichs auch ist, so kommt es letztlich auf die wirksame Implementierung
und Durchführung von digitalen δernszenarien in der schulischen Praxis an.
Das Projekt KidZ ist eines von vielen top-down angestoßenen Initiativen,
das in der Arena of Change aus der dritten (nationalen) Reihe gestartet und
auf eine gut vernetzte Community ( . und . Reihe) aufbauen konnte.
.
KidZ als Projekt
Jedes Projekt ist neben einem klar definierten Beginn und einem ebenso klar
definierten Projektende durch Projektziele und die für ihre Erreichung notwendigen Ressourcen in Abb. gekennzeichnet.
Abb.
Projektdreieck – Erfolgssechseck (Valion
)
Das Projekt KidZ ist ein Kind des eLSA-σetzwerkes, das im Jahre
selbst ein Projekt des damaligen österreichischen Bundesministerium für
Bildung, Unterricht und Kunst (bm:ukk) war. Das ursprüngliche eLSAProjekt mit sieben Projektzielen und damit assoziierten Schulentwicklungsaspekten (vgl. WEISER
) hat eine bemerkenswerte Wende hin zu einem –
an den Rändern ausgefransten – σetzwerk vollzogen, dessen offizielle Abwicklung mit der Initiative eEducation Austria des Bundesministeriums für
�Anmerkungen zum Projekt KidZ
Bildung
eingeleitet wurde. Das gesamte eLSA-Programm ist online und
in einigen Publikationen gut dokumentiert (vgl. u. a. εICHEUZ et al.
).
Die Weichen für das Projekt KidZ wurden bereits anlässlich der eLSASommertagung
gestellt. Die Ziele dieses Projektes wurden als Teilprojekt des eLSA-σetzwerkes wie folgt definiert:
gesicherte Vermittlung digitaler Grundkompetenzen bei - bis -Jährigen (digikomp 4-Projekt)
σutzung von τpen Educational Resources (τER)
δehrende „begreifen/verstehen“ die digitalen, sozialen und mobil zu
nutzenden δernszenarien von .-Jahrhundert-δernerinnen und -δernern
und machen diesen attraktive „δern-Angebote“
niedrigschwellige Vernetzungsangebote zwischen den Schulen (im regionalen Cluster und clusterübergreifend).
innovative digitale δernszenarien werden entwickelt, erprobt und ausgetauschtν Forschungsaktivitäten der Pädagogischen Hochschulen werden
unterstützt
δehrende arbeiten ständig an der professionellen Weiterentwicklung
ihres Berufsbildes durch σutzung von Vernetzungsmöglichkeiten, gegenseitige Unterrichtsbesuche und Training „on demand“.
Im σationalen Bildungsbericht (vgl. BAUεGARTσER et al.
:
) ist das
Globalziel von KidZ so beschrieben:
„Das Projekt Klassenzimmer der Zukunft (KidZ) […] ,will die absehbare Zukunft, die ‚σormalität des Klassenzimmers‘ im Jahr
mit selbstverständlich
integrierten und jederzeit verfügbaren digitalen Endgeräten mit den damit verbundenen Kommunikations-, Rezeptions- und Interaktionsmöglichkeiten bewusst vorwegnehmen und erforschen‘ (BεUKK,
). ‚Dabei geht es um eine
systematische Erprobung und Evaluation des εehrwerts neuer εedien. Die
Schulen werden durch Projekt-, Bildungs- und Evaluationsmaßnahmen unterstützt‘ (Stemmer,
). An dem Projekt nehmen Schulen teil.“
Wir lernen daraus, dass es sich bei KidZ um ein sehr ambitioniertes dynamisches Projekt gehandelt hat. Waren es beim Projektstart noch Schulen, so
waren es beim Projektende teilnehmende Schulen.
Diese Ziele des Projekts KidZ stehen mit den eLSA-Zielen in keinem
Widerspruch. Sie sind implizit in den ausführlichen Kriterien zur eLSAZertifizierung vorhanden. σeben dem subjektiven Einwand, ob die Projekt4 http://digikomp.at/praxis/portale/digitale-kompetenzen/digikomp nms-ahs-unterstufe/
kompetenzmodell.html (Abrufdatum: . .
)
�Schule neu denken und medial gestalten
bezeichnung KidZ (Klassenzimmer der Zukunft) grundsätzlich passend
gewählt wurde, stellt sich für mich aber auch die Frage, ob dieses Projekt
überhaupt notwendig war. Dies umso mehr, als von den letztlich
KidZSchulen zwei Drittel bereits eLSA-zertifiziert waren und sich nun in einem
weiteren (zugegebenermaßen freiwillig gewählten) Projekt in einem bestehenden Projekt bzw. σetzwerk (eLSA) mit teils kongruenten Zielen befanden.
Diese Doppelgleisigkeit hat auch bei einigen aktiven εitgliedern des eLSAσetzwerkes zur Verwirrung beigetragen – nicht nur bei mir als teilnehmendem Beobachter einer eLSA-Schule, die nicht am Projekt KidZ beteiligt war.
Vor allem in der ersten Phase war dies („Warum KidZ, wenn es ohnedies
eLSA gibt?“) in Gesprächen zu spüren. Erst später, als sich das eLSA-Projekt
in ein σetzwerk aufgelöst hat, wurde KidZ als konkretes Projekt des eLSAσetzwerkes gesehen.
Eine Vorgabe von KidZ war, in einer . Klasse ( . Schulstufe) zu beginnen. Für viele war es ein Déjà-vu, da in den ersten Jahren eLSA-Schulen so
genannte eLSA-Klassen eingerichtet haben, ausgestattet mit den Insignien
eines Klassenzimmers der Zukunft, allerdings mit dem Unterschied, dass es
bis
für alle eLSA-Schulen nennenswerte Anschubfinanzierungen bis zu
.
Euro gab. Für die ca.
σicht-eLSA-, aber neu akquirierten KidZSchulen, fehlte ein großzügiges Budget und damit auch ein attraktives finanzielles Angebot.
Dies leitet auf einen wesentlichen Eckpfeiler eines Projekts über, nämlich
zur finanziellen Ausstattung des Projekts. Damit sind nicht die durch KidZδehrkräfte verursachten Kosten (Supplierungen und Reisespesen zu σetzwerktreffen und Tagungen) sowie die personellen Aufwendungen für die
Projektsteuerung gemeint, sondern ein nennenswertes Projektbudget für
notwendige spezielle projektbezogene Anschaffungen in der IT-Infrastruktur
wie beispielsweise mobile Endgeräte und eine WδAσ-Versorgung an Schulen. Im Gegensatz zu τpen Educational Resources (τER) ist hardwarenahe
Bildungstechnologie mit zum Teil hohen Anschaffungs- und einem nicht zu
unterschätzenden Wartungsaufwand verbunden. Es darf rückblickend angemerkt werden, dass die finanzielle Ausstattung des Projekts KidZ, euphemistisch ausgedrückt, nicht dessen Stärke war und die KidZ-Schulen generell
nicht mit großzügigen Sonderbudges gesegnet wurden.
Im Gegensatz zu diesen einschränkenden und für nicht wenige Beteiligten
enttäuschenden Rahmenbedingungen war die Projektsteuerung sehr bemüht,
das Projekt KidZ voranzutreiben und zu koordinieren. Das Ziel der „niedrigschwelligen“ Vernetzungsangebote darf, sowohl auf nationaler als auch
�Anmerkungen zum Projekt KidZ
regionaler Ebene, als zumindest quantitativ erfüllt angesehen werden, weil es
diese Treffen tatsächlich gab.
Von einem kritischen Kommentar zur Bewertung des σutzens und der
Wirksamkeit dieser KidZ-Treffen und speziellen KidZ-Tagungen nehme ich
Abstand. εöglicherweise geben allenfalls durchgeführte Evaluationen noch
Aufschluss darüber.
Projektziele sollten nach εöglichkeit SεART sein (vgl. DτRAσ
)–
ein Akronym, das für spezifisch, messbar, akzeptiert, realistisch und termingerecht steht. Werden die KidZ-Ziele nach diesen Kriterien geprüft, so muß
festgestellt werden, dass ihre quantitative und qualitative εessbarkeit entweder nicht oder nur mit einem unvertretbaren hohen Aufwand möglich ist.
Allein das erste Ziel, das bei der Gründung von eLSA nicht so formuliert
werden hätte können, weil es das Projekt zu digitalen Kompetenzen für
-Jährige (digikomp ) noch nicht gab, ist nur schwer überprüfbar, weil der
Begriff „gesichert“ nicht definiert ist und bei Abschluss des Projekts KidZ
keine belastbare Evaluation stattfand. Das zweite Ziel bezüglich τpen Educational Resources wurde wohl deshalb in den Zielkatalog aufgenommen,
weil τER ab
in der Wahrnehmung von Expert/inn/en rapid zunahm und
in dieser Zeit die ersten digikomp -Beispiele auf τER-Basis zur Verfügung
gestellt wurden.
Zu den im Jahr
bestehenden über
assoziierten, praktizierenden,
zertifizierten – und zwischen „ruhig gestellten“ und „very advanced“ – eLSASchulen kamen nun also ca.
KidZ-Schulen hinzu, die sich auf die oben
angeführten Zielen eingelassen und diese in einem dreijährigen Prozess mit
vermutlich unterschiedlichem Engagement und Akzentuierungen verfolgt
haben – und letztlich selbst am besten wissen, welcher εehrwert für sie
durch die Teilnahme am Projekt KidZ generiert wurde.
.
KidZ als Community und Netzwerk
Euphemistisch kann die KidZ-Community, also jener Personenkreis, der als
Stakeholder Verantwortung für dieses Projekt und die Steuerung in den
einzelnen Schulen übernommen hat, als lernendes σetzwerk bezeichnet
werden. Allerdings sind Denkweisen und Handlungen vieler, so auch mit
hoher Wahrscheinlichkeit jene der Teilnehmenden am Projekts KidZ von
einem gewissen Anpassungsdruck beeinflusst. So darf angenommen werden,
dass diese Personengruppe – wie übrigens auch jene anderer E-δearning-
�Schule neu denken und medial gestalten
Communitys und σetzwerke (nicht nur) in 7sterreich – an den gleichen
Ideen und Wertvorstellungen für eine bedingungslos digital geprägte KidZPhilosophie und damit für die Bildung eines Gruppendenkens anfällig waren.
Gruppendenken tritt auf, wenn Entscheidungen (oder auch σicht-Entscheidungen) abgeschottet von äußeren Einflüssen getroffen werden, eine permanente Selbstbestätigung erfolgt, negative Entwicklungen und nicht Gelungenes ausgeblendet sowie kritisches Hinterfragen nicht mehr geduldet
werden.
„σun gibt es die erwähnten österreichischen σetzwerke zum Teil schon an die
Jahre und von einem Take-off ist leider noch immer nichts zu bemerken. Die
Treffen dieser σetzwerke bekommen immer mehr den Charakter eines – zwar
eingeschworenen, aber doch relativ isolierten – Klassentreffens, wo sich selten
neue Gesichter sehen lassen. Daran ändert sich auch wenig, wenn mit anderen
Schwerpunkten und an anderen Ecken wieder neue, aber ähnliche Initiativen
gestartet werden. σach einer gewissen Phase der berechtigten positiven Erwartungshaltung ist es nun an der Zeit, diese Ansätze kritisch zu hinterfragen. Sie
haben – trotz einer hohen internationalen Reputation – nicht den Anstoßcharakter beziehungsweise die Katalysatorfunktion gezeigt, die erhofft worden war.“
(BAUεGARTσER et al.
:
)
Kann es sein, dass diese kritische Anmerkung aus dem σationalen Bildungsbericht auch auf das Projekt KidZ zutrifft? Es ist leicht, eine (subjektive)
εeinung zu äußern, aber schwer, diese durch objektive und belastbare Evidenz zu falsifizieren.
Dass der σationale Bildungsbericht nicht frei von Fehlern ist, zeigt die
Feststellung „E-δearning im Schulalltag (eδSA) ist ein σetzwerk von Schulen, das bereits
gegründet wurde und mittlerweile
Schulen umfasst“
(ebd.:
). Weder stimmt die Jahreszahl
noch ist die exakte Angabe der
Anzahl „ “ sinnvoll, da im eLSA-σetzwerk durch das Projekt KidZ eine
Unschärfe in den Zugehörigkeiten hinzugekommen ist. Es bleibt die Frage
offen, ob die neu aquirierten KidZ-Schulen dem eLSA-σetzwerk zuzurechnen
waren oder nicht.
.
KidZ als austriakischer Ausläufer von iTEC
Es darf angenommen werden, dass das Projekt KidZ nicht gestartet worden
wäre, wenn es nicht iTEC gegeben hätte. KidZ darf als σachfolgeprojekt
dieses europäischen Großprojekts gesehen werden, an dem österreichische
ENIS-Schulen der Sekundarstufe II von
bis
teilnahmen. ENIS ist
ein Akronym für Europäisches Netzwerk innovativer Schulen und iTEC steht
�Anmerkungen zum Projekt KidZ
für Innovative Technologies for an Engaging Classroom. In 7sterreich ist
ENIS als Verein organisiert5 und wie der eLSA-Verein als ein unabhängiges
σetzwerk Teil der
gestarteten Initiative eEducation Austria6 des Bundesministeriums für Bildung.
Beim iTEC-Projekt wurden in
Klassenzimmern mit ca. .
Schülerinnen und Schülern in
europäischen δändern, darunter auch 7sterreich,
digitale Werkzeuge und (offene) Bildungsressourcen (εaterialien) pilotiert,
erprobt, evaluiert und publiziert. Die wesentlichen Ergebnisse dieses mit fast
εillionen Euro dotierten EU-Projekts sind im Abschlussreport nachzulesen. Diese gründeten sich im Wesentlichen auf (vgl. δEWIσ
: )
einen skalierbaren Gestaltungsprozess für die Entwicklung digitaler
Einsatzszenarien,
einen „digitalen Werkzeugkasten“ (εaterialien) für das Klassenzimmer
der Zukunft inklusive begleitender Fortbildungsstrategien,
eine umfangreiche Bibliothek von zukünftigen δernszenarien, digitalen
δernaktivitäten und σarrativen.
Dieser iTEC-Bericht erhebt auch den Anspruch, sowohl die Wirkung auf
δernende und δehrende als auch das Potenzial für eine Systemänderung
nachzuweisen, indem folgende Aspekte evaluiert wurden:
iTEC-Verfahren, -Werkzeuge und -εaterialien (Fallstudien, Umfragen,
Fokusgruppen),
Klassenzimmer-Perspektiven (Fallstudien, Schüler bzw. Schülerinnenund δehrer- bzw. δehrerinnenbefragungen),
nationale Perspektiven (Fallstudien).
Beobachter/innen und Involvierte des eLSA-σetzwerkes, das als Projekt
bereits acht Jahre vor iTEC initiiert worden ist, werden einige Parallelen und
Aspekte wiederfinden, die im langjährigen eLSA-Prozess bereits berücksichtigt worden sind. Es müssen nur die nationalen Perspektiven ausgespart und
durch die Bundesländer ersetzt werden. Kann von einem Treppenwitz der
kurzen Geschichte digitaler (inter-)nationaler Programme gesprochen werden, wenn – im übertragenen Sinn natürlich – iTEC als Kind von eLSA seine
εutter nicht überlebt hat, diese (eLSA) aber in ihrer Agonie noch schnell ein
Kid(Z) in die Welt gesetzt hat?
5 Vgl. http://www.enis.at/Innovationen.html (Abrufdatum:
6 http://www.eeducation.at (Abrufdatum:
. .
)
. .
).
�Schule neu denken und medial gestalten
KidZ, ein Tropfen im digitalen Ozean
εit
– das sind ca. , % aller – österreichischen Schulen kann KidZ nicht
als nationaler Projekt-Riese bezeichnet werden. In diesem Kapitel geht es um
die 7ffnung des Horizonts in Richtung spezieller und ähnlicher EU-Projekte
sowie auch um nationale Impact-Faktoren mit Wirkung auf KidZ-Schulen.
.
Europäisches Projekt-Bingo
Es darf angenommen werden, dass die Begriffe Calibrate, CerOrganic,
Collage, eSkills, Games in Schools, iClass, Inlot, Inspire, iTEC, Pathway,
P V, PriSciNet, pSkills, RUeNTER nicht allen bekannt sind. Bei diesen Akronymen handelt es sich nur um eine Auswahl von bereits abgewickelten EUProjekten im Bereich der Digitalen Bildung – aus einer Zeit, als die europäische Projektförderung in Bildungsprojekte wohl auf ihrem Höhepunkt war.
Eine 8bersichtsliste für diesen ‚Projektdschungel‘ gibt es zum Download.7
Eine objektiven Kriterien standhaltende Reihung der wichtigsten Projekte
ist nur schwer vorzunehmen. Als wichtige Projekte des European Schoolnet
(EUN) können aber aufgrund ihres Budgets und der Anzahl der Beteiligten
iTEC, Scientix, ECB/InGenious, CCL und eSkills angesehen werden. Aus
ihnen entstand das Future Classroom Lab, dessen österreichischer Repräsentant sich auf der Webpräsenz so darstellt: “εy work is aimed at closing the
gap between Austrian teacher σetworks (KIDS, eδSA, EδCδ) and Teacher
Trainings Centers (KPH Krems, PH Wien). I am also in regular contact with
stakeholders (Samsung, εicrosoft, Promethean, σEC, etc.) to promote
Schools with Technology.” (vgl. FCδ
), womit der (historische) Bezug
zu KidZ hergestellt wäre. Aber KidZ ist ja formell bereits Geschichte.
σicht so ENIS, das derzeit nach wie vor in europäischen Projekten involviert ist. Wer an laufenden EUN-Projekten interessiert ist, wie an einer Studie
über Computational Thinking (Computhink) oder über Coding, wird auf der
Projektseite des European Networks fündig.8
Dies führt zur Annahme, dass in 7sterreich möglicherweise Projekte als
‚neu‘ und ‚innovativ‘ verkauft werden, aber schon längst auf europäischer
Ebene entwickelt wurden. KidZ hat mit iTEC definitiv einen europäischen
7 Vgl. Webportal European σetwork of Innovative Schools: http://www.enis.at/Innovationen.html (Abrufdatum: . .
).
8 Vgl. http://www.eun.org (Abrufdatum:
. .
).
�Anmerkungen zum Projekt KidZ
Vorläufer und wurde natürlich angepasst. Bildungsagenden liegen ja zur
Gänze im Kompetenzbereich der EU-εitgliedsstaaten. In 7sterreich wurde
durch viele nationale und singuläre Projekte inklusive KidZ einiges bewegt.
In der Arena of Change (vgl. DAVIS
) sind vielfältige österreichische
Initiativen und Institutionen mit vielen Stakeholdern anzufinden. Das folgende Kapitel gibt nur einen kleinen 8berblick und erhebt keinen Anspruch auf
Vollständigkeit.
.
Von Europa zurück nach Österreich
Im Dezember
habe ich unter dem Titel Digibarometer eine τnlineUmfrage unter österreichischen Expertinnen und Experten in Bezug auf die
Digitalisierung von Schulen durchgeführt.9 In diesem Rahmen wurde unter
anderem nach den Impact-Faktoren (Effektstärken) österreichischer Digitalinitiativen gefragt (siehe Tab. ).
Es fällt auf, dass die in diesem Beitrag erwähnten Projekte eLSA, eLC,
KidZ nicht aufscheinen.
Tab. : Digitale Impact-Faktoren in der österreichischen Schule (n =
9 Vgl. http://www.informatiklehrer.at (Abrufdatum:
. .
).
)
�Schule neu denken und medial gestalten
Der Grund dafür ist, dass die Fragestellung, die in ihrem genauen Wortlaut hier wiedergegeben wird, auf die nähere Zukunft (
) abzielte:
„εeine Einschätzung zur (Breiten-) Wirksamkeit (Impact-Faktoren): Die Einschätzungen beziehen sich auf die nationale δage (nicht lokale und regionale
Spitzen) und die gegenwärtige Situation unter vorsichtiger Vorschau auf
.
Unter Wirksamkeit wird das verstanden, was in der Klasse und noch besser in
den Köpfen und Herzen der δehrer/innen und vor allem der Schüler/innen ankommt.“
Da die genannten σetzwerke/Projekte ab
in der Initiative eEducation
Austria zusammengefasst und in ihrer fragmentierten Form nicht mehr
weitergeführt werden, scheinen sie in Tabelle explizit nicht auf. Diese
Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und gesicherte Repräsentativität. Der befragte Kreis von Expertinnen und Experten setzt sich
aus δehrerinnen und δehrern (Volksschule %, Sekundarstufe I
%,
Sekundarstufe II
%, Pädagogische Hochschule/Universität
%), δehrer/innen-Fortbildner/inne/n ( %), Informatiklehrenden ( %) und ITεanagern/-εanagerinnen ( %) zusammen und wurde zur Teilnahme über
den εail-Verteiler des niederösterreichischen Informatikportals10 eingeladen.
Der Umfragezeitraum war . .
bis . .
. Die Rücklaufquote lag
bei etwa %, weil durch den εailverteiler des Portals etwa .
Personen
erreicht wurden. Es handelt sich dabei um eine Befragung zu den „Einschätzungen“ der Impact-Faktoren. Die lange δiste an österreichischen Initiativen
in Tabelle ist eindrucksvoll, ihr Ranking zum Teil überraschend. Das breit
angelegte Projekt Saferinternet.at liegt im Ranking wenig überraschend
vorne, gefolgt von der Wirksamkeit von Fortbildungsveranstaltungen, der
δernplattform Moodle (liegt weit vor der δernplattform LMS) und digitalen
Unterrichtsmaterialien und dem Europäischen Computerführerschein. Es
überrascht auch nicht, dass bei den Kompetenzmodellen für digitale Bildung
Digikomp (letzte Schulstufe) und DigikompP (für Pädagog/inn/en) und den
eTapas-δernhäppchen am öftesten keine Einschätzung gegeben wurde – und
auch nicht, dass Coding-Initiativen derzeit noch an vorletzter Stelle zu finden
sind. Es besteht jedoch diesbezüglich Hoffnung, dass dieser weltweite Trend
erst in den nächsten Jahren seine Wirkung entfalten wird.
10 http://www.informatiklehrer.at (Abrufdatum:
. .
)
�Anmerkungen zum Projekt KidZ
Eine Fallstudie
Sogenannte Vignetten bzw. Fallbeispiele aus der schulischen Praxis gewähren wichtige qualitative Einblicke in ein Projekt – so auch ein empirisch
belegtes Beispiel in Form eines E-εails einer im Projekt KidZ Beteiligten
aus dem Westen 7sterreichs, dessen Anlass ein Aufruf an die Projektbeteiligten war, gelungene Einsatzszenarien im Web in Form eines „Schaufensters“11
öffentlich zugänglich zu machen.
„Ich wäre ganz dankbar, wenn unsere Schule aus dem Schaufenster rausgenommen und somit nicht besucht werden würde. Wir haben jetzt seit einer Woche die Tablets, die derzeit eingerichtet werden (und das braucht seine Zeit).
Dann hat bereits unser Projektkoordinator seinen Besuch (vermutlich noch vor
Weihnachten) angekündigt und nebenbei sollten wir noch drei Schilfs, ebenfalls
vor Weihnachten, abhalten. Da die anderen schulischen Tätigkeiten (Schularbeiten, Konferenzen, Elternsprechtag, Korrekturen, …) ja auch nicht wegfallen,
wäre ich wirklich sehr dankbar, wenn das jetzt nicht auch noch kommt bzw. zu
erledigen ist. Ich würde meine wenige Zeit, die mir derzeit bleibt, gerne nutzen,
um mir Gedanken über den sinnvollen Einsatz von εedien zu machen, neue
Unterrichtsideen zu entwickeln und zu erproben, Erfahrungen zu sammeln, und
nicht Zitate, Beschreibungen und Fotos dokumentieren. Ich würde mich die
nächsten εonate einfach gerne auf das Unterrichten mit den iPads konzentrieren und neue Erfahrungen sammeln, die ich dann gerne weitergebe.“
Hier wurde möglicherweise ausgesprochen, wie sich auch andere Teilnehmer/innen des Projekts KidZ gefühlt haben. Es macht einen großen Unterschied, wer ein Projekt, das schnelle Ergebnisse liefern soll, durchführt. Ist es
ein/e Innovator/in und jemand, der für die Sache brennt, oder sind es δehrkräfte aus der „early majority“ nach dem Diffusionsmodell von Innovationen
(vgl. RτGERS
), die es mit einem neuen, möglicherweise auch nicht gut
vorbereiteten Projekt (z. B. Tablets ohne gute WδAσ-Infrastruktur) zu tun
haben und für die das Projekt KidZ eine Belastung in einem ohnehin sehr
fordernden Schulalltag darstellt. Hier kommt der unterstützenden Schulkultur, in der Arena of Change (vgl. DAVIS
) in der ersten Reihe angesiedelt, eine wichtige Funktion des Personalmanagements zu.
Es wäre möglicherweise hilfreich gewesen, wenn es aus dem Projekt KidZ
allenfalls weitere ähnliche ehrliche Rückmeldungen gegeben hätte. Unausgesprochene, suboptimale Bedingungen hat es bei einem Teil der ca.
Schu11 Vgl. http://kidzschaufenster.phwien.ac.at (Abrufdatum:
. .
Beitrag von SZUCSICH/HIεPSδ-GUTERεAσσ in diesem Band, S.
). – Vgl. den
ff.
�Schule neu denken und medial gestalten
len und geschätzten eintausend involvierten δehrer/inne/n in den . Klassen
mit großer Wahrscheinlichkeit gegeben. Dabei fördert eine offene, ehrliche
Diskussion die Weiterentwicklung der digitalen Schule mindestens ebenso
wie (von der Projektleitung erwartete) Jubelmeldungen über gelungene
Einsatzszenarien digitaler εedien.
Abschließende Anmerkungen
Weder Aktivitätsberichte aus der KidZ-Community noch Betrachtungen von
einer Außenperspektive können die Frage nach dem Erfolg des Projekts KidZ
valide beantworten. Dazu hätte es eines durchdachten Evaluationskonzeptes
mit hinreichend vielen überprüfbaren Indikatoren bedurft, was jedoch durch
die vagen Zielvorgaben des Projekts KidZ zugegebenermaßen nicht einfach
zu bewerkstelligen gewesen wäre.
Das folgende Statement in der Projektbeschreibung von KidZ unterstreicht nochmals die Schwierigkeit der Abgrenzung zu anderen Projekten:
„Beim Projekt KidZ steht nicht die Informations- und Kommunikationstechnologie im Vordergrund, sondern deren selbstverständliche und bestmögliche
Integration in qualitätsvolle, schulische δern-δehrprozesse. digi.komp zeigt,
mit wie WEσIG Aufwand das Ziel ‚Kein Kind ohne digitale Kompetenzen‘
erreichbar ist. Darüber hinausgehend sollte das KidZ-Projekt aus Sicht der
Projektleitung die Perspektive eröffnen, wieviel darüber hinaus noch möglich
wäre!“ (KidZ
)
Sollten sich die Ergebnisse des Projekts KidZ, wie anlässlich einer KidZAbschlussveranstaltung der Wiener KidZ-Schulen im εärz
auf folgende
drei Empfehlungen beschränken: „δeadership, Kooperation, δernen. Am
wichtigsten aber ist das δernen!“, dann müsste hier Shakespeare zitiert
werden: „Viel δärm um nichts“. εan kann und soll dies aber auch positiv
sehen, wie zum Beispiel den Erkenntnisgewinn, dass Ziele sowie Erwartungshaltungen an die σachhaltigkeit und Wirkung von „soziotechnischen“
Projekten mit vielen innewohnenden Imponderabilien nicht zu breit, abstrakt
und zu hoch angesetzt werden sollen. Dann ist eine allfällige evaluative
Begleitstudie auch machbar.
So wird das Projekt KidZ in die noch kurze Geschichte der Digitalisierung
der österreichischen Schule je nach subjektivem Standpunkt als ein wichtiger
εosaikstein, als eine Episode oder unbedeutende Fußnote eingehen – nicht
mehr und nicht weniger.
�Anmerkungen zum Projekt KidZ
Literaturverzeichnis
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Dublin Core
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Identifier
An unambiguous reference to the resource within a given context
doc: 12
Creator
An entity primarily responsible for making the resource
Micheuz, Peter
Title
A name given to the resource
Anmerkungen zum Projekt <em>KidZ</em> — Eine reflektiv-essayistische Stellungnahme
Alternative Title
An alternative name for the resource. The distinction between titles and alternative titles is application-specific.
Format
The file format, physical medium, or dimensions of the resource
165-179
Type
The nature or genre of the resource
Full Paper
Date
A point or period of time associated with an event in the lifecycle of the resource
2017
Is Part Of
A related resource in which the described resource is physically or logically included.
doc: 00
Abstract
A summary of the resource.
In diesem Beitrag wird das vom österreichischen Bundesministerium für Bildung initiierte Projekt K<em>idZ (Klassenzimmer der Zukunft)</em> aus verschiedenen Perspektiven einer kritischen Würdigung unterzogen. Diese umfassen neben einer subjektiv gefärbten Innensicht auf der Grundlage von Erfahrungen in diversen Projekten vielmehr auch den Blick von außen. Nur dieser macht es möglich, <em>KidZ</em> besser einordnen und bewerten zu können. Zur Außenperspektive gehört ein Blick auf internationale digitale Initiativen und Netzwerke ebenso wie jener auf Studien und Einschätzungen zur Situation einer sich dynamisch entwickelnden, vielfältigen digitalen österreichischen Bildungslandschaft.
digiKomp
digitale Bildung
digitale Kompetenzen
digitale Medien
eeducation Austria
KidZ
Sekundarstufe