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https://www.gestalte.schule/files/original/188/doc05-Narosy.pdf
2faeed4174e68ddb072fc4e6963f6dda
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Artikel ist zu zitieren als:
Nárosy, Thomas (2017):
KidZ – Ein „lernseitiges“
Innovationsprojekt mit
internationalem Vorbildcharakter?
In: Grünberger, N.; HimpslGutermann, K.; Szucsich, P.;
Brandhofer, G.; Huditz, E.; Steiner, M.
(Hrsg.): Schule neu denken und medial
gestalten. Glückstadt: Verlag Werner
Hülsbusch, S. 85-104.
Online unter:
www.gestalte.schule/doc/05
Dieser Artikel ist CC-BY-SA lizensiert. Es ist gestattet ihn zu vervielfältigen, zu
verbreiten und öffentlich zugänglich zu machen sowie Abwandlungen und
Bearbeitungen des Werkes anzufertigen, sofern folgende Bedingungen eingehalten
werden: Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen und
Lizenzangabe.
�KidZ – Ein „lernseitiges“ Innovationsprojekt …
KidZ — Ein „lernseitiges“ Innovationsprojekt
mit internationalem 1orbildcharakter?
Thomas Nárosy
Keywords: International, digitale Bildung, KidZ, digi.komp, eEducation
Austria, Sekundarstufe, Medienpädagogik
Online unter: www.gestalte.schule/doc/
Abstract
Sowohl das ILE + Framework, eine Art systemische ‚Blaupause‘ der τECD
für die innovative Entwicklung von Bildungssystemen, als auch das Projekt
KidZ, ein von
Schulen der Sekundarstufe I in 7sterreich zwischen
und
durchgeführtes Tablet-Projekt, legen den Fokus auf das δernen, die
δernenden und die δernprozesse. KidZ ist ein Projekt, das nach den εaßstäben
des ILE + Frameworks zurecht als internationales Innovations-Vorzeigeprojekt bezeichnet werden kann und das hinsichtlich seiner kritischen Reflexion
und Fortführung vom Framework argumentierbar profitiert. Umgekehrt wird aus
Sicht des Projekts KidZ ein Ungenügen des IδE-Frameworks sichtbar, insofern
der im globalen εaßstab bedeutende Einfluss digitaler Technologien auf δernen
und Bildung im τECD-Framework zu oberflächlich abgehandelt wird. Ein
Ungenügen wird aber auch in einem essayistisch-kursorischen 8berblick hinsichtlich des lernwirksamen Einsatzes digitaler Technologien im Bildungswesen
generell deutlich, wobei viele Initiativen, aus unterschiedlichen Traditionen
kommend, daran arbeiten, mithilfe von IT in der Pädagogik etwas ganz σeues
und Wirksames zu schaffen. Systemöffnung, lernseitiger, wechselweise ehrlicher
und offener Diskurs sowie die laufende Fokussierung auf den Kern des Pädagogischen als Beziehungs- und nicht als Befüllungsgeschehen sollten δeitplanken der Weiterentwicklung sein.
Einleitung
Die τECD-Institution Centre for Educational Research and Innovation
(CERI) hat zwischen
und
mit dem Projekt ILE Innovative Learning
�Schule neu denken und medial gestalten
Environments einen international vielbeachteten Beitrag zum weltweiten
Schulentwicklungs- und -innovationsdiskurs geleistet. Insbesondere wurde
im Projekt ILE analysiert, wie junge δeute heute lernen und unter welchen
Bedingungen sie das besser tun können. Der Titel der Abschlusspublikation
des Projekts Schooling Redesigned: Towards Innovative Learning Systems
(vgl. τECD
a) bringt das Anliegen des Projekts auf den Punkt: Es will
mit seinen Erkenntnissen – den Diskurs anregend – als eine Art ‚Blaupause‘
der ‚lernseitigen‘ Weiterentwicklung der Bildungssysteme im τECD-Raum
dienen. Die im Projekt herausgearbeiteten sieben Kernprinzipien sowie drei
Entwicklungsdimensionen stützen als sogenanntes ILE + Framework ein
inhärent pädagogisches Anliegen. Digitale εedien und Werkzeuge spielen in
diesem Rahmen und seinen Indikatoren eine ständig präsente, aber inklusiveingeordnete Rolle – der Fokus liegt auf besserem δernen.
Das Projekt KidZ, gestartet im Schuljahr
/ und in seinem Weiterwirken nunmehr Teil der Initiative eEducation Austria1 des österreichischen
Bundesministeriums für Bildung, hat seinen Ursprung in der Ausstattung
ganzer Klassen mit digitalen δernbegleitern, insbesondere Tablets. Von Anfang an war aber nicht – plakativ gesprochen – die Steigerung des Stromverbrauchs Erfolgsindikator des Projekts. Die Entwicklungsarbeit orientierte
sich an den folgenden δeitfragen: Wie ändere ich meinen bisherigen Unterricht aufgrund des nun jederzeit möglichen Informationstechnologie-Einsatzes? Was lasse ich weg? Was mache ich anders? Und wie verbessert das
meinen Unterricht und das δernen der Schüler/innen?
Die Projekte KidZ und ILE fokussierten also von Anfang an auf die
Verbesserung von δehr-/δernprozessen.
Dieser Beitrag geht – gestützt auf die im KidZ-Schaufenster2 dokumentierten Erfahrungen und Erkenntnisse des Projekts KidZ – kritisch reflektierend den folgenden Fragen nach:
. Inwieweit gehen die Projektergebnisse von KidZ mit dem ILE +
Framework konform und könnte (sollte?) also das Projekt KidZ im
τECD-Rahmen als weiteres Beispiel guter Innovationspraxis auch auf
internationaler Ebene publik gemacht werden?
. Inwieweit weist der Vergleich mit dem ILE + Framework auf
mögliche ‚blinde Flecken‘ oder Schwachpunkte im Projekt KidZ sowie
dessen Ergebnisdissemination hin?
1 http://eeducation.at/ (Abrufdatum:
. .
)
2 http://kidzschaufenster.phwien.ac.at/ (Abrufdatum:
. .
)
�KidZ – Ein „lernseitiges“ Innovationsprojekt …
. Welche Ergebnisse des Projekts KidZ können umgekehrt das Entwicklungsverständnis des ILE + Frameworks vertiefen oder ggf. erweitern
und insbesondere hinsichtlich der Rolle digitaler εedien und Werkzeuge
in der Bildungsinnovation anreichern und die bereits im Kontext des
Frameworks dokumentierten und publizierten Fallbeispiele somit ergänzen?
Im an diese Einleitung anschließenden Kapitel wird das ILE + Framework als Referenzrahmen des Projekts KidZ näher vorgestellt. Um nun KidZ
auch in diesem Rahmen analysieren zu können, braucht es als nächstes systematisch Evidenzen über das Projekt selbst. Dafür werden die in den strukturierten Portfolios der KidZ-Schaufenster (vgl. ZδI der PH Wien
) von
den Schulen selbst hervorgehobenen Erfahrungen – dort gesammelt jeweils
unter dem Punkt „Das wollen wir weitergeben“ – herangezogen. εittels
Textanalyse, wie weiter unten im Kapitel . erläutert, werden anschließend
die hier genannten Items dem ILE + Framework zugeordnet, ausgewertet,
interpretiert und die drei Fragestellungen dieses Textes vorläufig beantwortet
– vorläufig deshalb, weil ein Vergleich dieses Befundes mit dem mittels
kursorischer δiterraturrecherche erhobenen aktuellen Wissensstand zur Frage
des Potenzials digitaler εedien und Werkzeuge im schulischen δehr-/
δerngeschehen zeigt, dass sowohl das ILE + Framework als auch das
Projekt KidZ einer vor diesem Hintergrund vertiefenderen und differenzierteren Betrachtung bedürfen. Im Rahmen dieses Textes gestaltet sich das
Kapitel
und die darin aufgenommenen Hinweise und Denkanstöße
tendenziell essayistisch. Abschließend schlägt das Kapitel nächste, empfehlenswerte Schritte speziell für den österreichischen Entwicklungskontext
vor.
KidZ und ILE
.
Das IδE + Framework
In insgesamt drei Projektphasen hat das τECD Centre for Educational
3
Research and Innovation (CERI) zwischen
und
eine konzeptionelle Zusammenarbeit, Analyse und Zusammenstellung von
Fallstu-
3 Eine übersichtliche Zusammenfassung des gesamten Projektverlaufs bietet http://
www.oecd.org/edu/ceri/innovativelearningenvironments.htm (Abrufdatum: . .
).
�Schule neu denken und medial gestalten
dien innovativer δernumgebungen weltweit sowie deren Weiterentwicklung
realisiert. Die τECD (
: ) empfiehlt: “In order to be most effective,
schools and other learning environments should attend to all of the following
design principles:”
„Die δernprinzipien von IδE:
. Der/die δernende und sein/ihr δernen stehen im εittelpunkt.
. δernen soll im Sozialgefüge und möglichst oft kooperativ geschehen.
. Die εotivation der Schüler/innen und ihre Gefühle sind für das δernen
bedeutsam.
. Die individuellen Unterschiede zwischen den Individuen sollen wahrgenommen werden, und über das unterschiedliche Vorwissen sollte man sich
bewusst sein.
. Jede/r δernende benötigt anspruchsvolle Herausforderungen, ohne überfordert zu werden.
. Formen der δeistungsmessung sollen gewählt werden, die auch wirklich
die vorgegebenen Ziele überprüfen und formative Rückmeldungen beinhalten.
. Ein δernraum auch über die eigene Schule und deren Klassenzimmer hinaus soll gestaltet werden. Solch ein δernraum soll Querbezüge ebenso wie
Vernetzungen zwischen Unterrichtsfächern und Aktivitäten sowohl innerhalb als auch außerhalb der Schule ermöglichen.“4
Im Zuge dieser drei Projektphasen wurden diese Prinzipien durch drei
Innovationsdimensionen (vgl. ebd.: ) ergänzt, die man sich durchaus als
euklidisches Koordinatensystem aus x-, y- und z-Achse vorstellen kann.
„ Innovationsdimensionen von IδE:
. Das pädagogische Kerngeschehen evidenz-informiert und gemeinsam weiterentwickeln.
. Durch starkes „δearning δeadership“ Entwicklungsdynamik ermöglichen.
. Sich öffnen und in innovationsfördernden Partnerschaften engagieren.“ 5
In Summe: Dieser Rahmen möchte eine τrientierungshilfe für Schulen, aber
auch generell für das δernen und für Institutionen, in denen δernen geschieht, in einer sich dynamisch entwickelnden Welt sein:
4 Diese 8bersetzung respektive sinngemäße 8bertragung wurde vom deutschsprachigen
. .
) veröffentlicht.
ILE-σetzwerk unter http://ile-netzwerk.eu (Abrufdatum:
Eine δektüre des englischen τriginaltexts empfiehlt sich in jedem Fall.
5 Die 8bersetzung ist wiederum die des deutschsprachigen ILE-σetzwerks unter
http://ile-netzwerk.eu (Abrufdatum: . .
).
�KidZ – Ein „lernseitiges“ Innovationsprojekt …
“Expressed differently, schools need to drive a shift from a world where knowledge that is stacked up somewhere depreciating rapidly in value towards a
world in which the enriching power of communication and collaborative flows
is increasing.” (ebd.: )
.
Das Projekt KidZ und seine Ergebnisse
Das Projekt KidZ (Klassenzimmer der Zukunft) (δaufzeit:
/
bis
/ ) ist mit der Idee angetreten, die absehbare Zukunft, die „σormalität
des Klassenzimmers“ in der Sekundarstufe I im Jahr
mit selbstverständlich integrierten und jederzeit verfügbaren digitalen Endgeräten mit
den damit verbundenen Kommunikations-, Rezeptions- und Interaktionsmöglichkeiten bewusst vorwegzunehmen und zu erforschen. Beim Projekt
KidZ stand von Anfang an nicht die Informations- und Kommunikationstechnologie im Vordergrund, sondern deren selbstverständliche und bestmögliche Integration in qualitätsvolle, schulische δern-δehrprozesse. Insgesamt
Schulen aus allen Bundesländern, fast gleich verteilt auf σeue εittelschulen (σεS) und Allgemein bildende höhere Schulen (AHS), sowie
eine Volksschule, nahmen am Projekt KidZ teil (siehe Tab. ).
Tab. : Die Verteilung der KidZ-Schulen auf die Bundesländer und Schularten sowie die Anzahl der Schulen, die auch ein KidZ-Portfolio erstellt haben
KidZ-Schulen
Burgenland
Kärnten
σiederösterreich
τberösterreich
Salzburg
Steiermark
Tirol
Vorarlberg
Wien
Am Projekt teilgenommen haben: Ein KidZ-Portfolio haben:
15 (5 AHS, 10 σεS)
5
4 (1 AHS, 3 σεS)
2
12 (5 AHS, 6 σεS, 1 VS)
5
11 (6 AHS, 5 σεS)
1
κ (5 AHS, 3 σεS)
2
11 (6 AHS, 5 σεS)
4
14 (5 AHS, λ σεS)
5
5 (1 AHS, 4 σεS)
3
11 (4 AHS, 6 σεS, 1 SPZ)
11
91
38
Die Projektwebsite6 dokumentiert den Projektverlauf und seine vielen
Zwischenergebnisse im Detail. Eine systematische Selbstreflexion des Pro6 www.kidz-projekt.at (Abrufdatum:
. .
)
�Schule neu denken und medial gestalten
jekts wurde im Schuljahr
/ durch die Pädagogische Hochschule Wien
(PH Wien) ermöglicht und professionell begleitet. Als Ergebnis liegt – gewissermaßen als Spitze des Eisbergs – das KidZ-Schaufenster7 vor. Hierfür
haben von insgesamt teilnehmenden Schulen Standorte, angeregt durch
Schulbesuche und von der PH Wien begleitet, ausführliche Projektportfolios
entwickelt.
Das in den KidZ-Schaufenstern publizierte εaterial würde die Beachtung
und die Zeit mehrerer wissenschaftlicher Studien verdienen. Für diesen
Beitrag wurde gewissermaßen das ‚Destillat‘ herangezogen, nämlich die
Aussagen, die aus Sicht der KidZ-Schulen die Quintessenz der Erfahrungen in KidZ bildet: DAS wollen die KidZ-Schulen weitergeben!8
.
Analyse: KidZ und das IδE + Framework
Für das folgende Analyseergebnis wurden die oben erwähnten, in Summe
Aussagen pro Aussage den in Spalten notierten Teilen des ILE +
Frameworks zugeordnet. Aussagen, die zu keinem der sieben δernprinzipien
bzw. keiner der drei Innovationsdimensionen passten, wurden in einer elften
Spalte „Sonstiges“ gesammelt. Die roten Säulen der folgenden Tabelle entsprechen den wesentlichen Erfahrungen im Projekt KidZ, die den sieben ILEδernprinzipien zugeordnet werden könnenν die blauen Säulen gehören den
ILE-Innovationsdimensionen zu und die grüne Säule sammelt die „sonstigen“, nicht anderweitig zuordenbaren Aussagen. Für eine leichtere δesbarkeit von Abb. sind die ILE-Dimensionen hier nochmals kurz aufgezählt: die
δernprinzipien ( ) δernen und δernende im εittelpunkt, ( ) Kooperation, ( )
εotivation und Emotion, ( ) Individualisierung, ( ) Förderung und Forderung, Selbstständigkeit, ( ) Feedback und Assessment,( ) 7ffnung und
Vernetzung des δernraumsν die Innovationsdimensionen (I) Unterrichtsentwicklung, (II) δearning δeadership, (III) innovationsfördernde Partnerschaften.
7 http://kidzschaufenster.phwien.ac.at/ (Abrufdatum:
. .
)
8 Im Detail können diese Aussagen in den Portfolio-Abschnitten „Unsere KidZ-Erfahrungen“ unter dem Punkt „Das wollen wir weitergeben“ nachgelesen werden.
�KidZ – Ein „lernseitiges“ Innovationsprojekt …
KidZ & das ILE 7+3 Framework
80
40
20
64
56
60
18
13
15
14
28
18
4
14
22
0
Abb. Verteilung von
Erfahrungen der KidZ-Schulen, veröffentlicht in
E-Portfolios, auf die Parameter des ILE - Frameworks
Eine summarische Analyse dieser Items sowie eine Clusterung der unter
„Sonstiges“ subsummierten Aussagen ergibt das in Tab. dargestellte Bild:
Tab. :
Summarische Übersicht der Items der wichtigsten Erfahrungen aus KidZ
DAS wollen die KidZ-Schulen weitergeben! (Anzahl der Items)
Anzahl der Items, die den δernprinzipien – zuordenbar sind
Anzahl der Items, die den Innovationsdimensionen I–III zuordenbar sind
Sonstige Items, gegliedert in die folgenden sechs Cluster:
Aktivität
Content & Tools
Effizienz
Fachdidaktik
Infrastruktur
εedienbildung, digitale Kompetenzen
266
λ6
106
64
κ
λ
6
1
12
2κ
Das Ergebnis kann wie folgt interpretiert werden:
KidZ hat die kollegiale Unterrichtsentwicklung außerordentlich aktiviert!
( σennungen). Die Bedeutung von Learning Leadership ( σennungen) und der 7ffnung für innovative Partnerschaften ( σennungen)
wurde erkannt und bewusst genützt. Insofern im Projekt KidZ aus Gründen der Komplexitätsminderung der schulentwicklerische Anspruch eher
„gedämpft“ und auf der Gesamtprojektebene nicht aktiv unterstützt
worden ist, legt dieses Ergebnis umso mehr Zeugnis für die „systemische
�Schule neu denken und medial gestalten
Reife“ der KidZ-Community (genauer: der Schulen, die Portfolios
geliefert haben) und deren Unterstützer/inne/n ab. Damit findet sich das
Projekt KidZ gut im Rahmen der ILE-Innovationsdimensionen wiederν
letztere erlauben aber auch eine kritische Einschätzung dessen, was im
Projekt KidZ fokussiert war und was nicht.
KidZ hatte auch im Verhältnis zum „Maßstab“ der sieben IδE-Lernprinzipien einen relativ ausgewogenen Blick aufs Lernen, wenn auch die
Zahl der σennungen ( Items, die sich auf δernprinzipien, vs.
, die
sich auf die Innovationsdimensionen beziehen) darauf deuten könnte,
dass der „lernseitige“ Fokus in den Folgeprojekten und Initiativen von
KidZ gefördert werden müsste. Eine Durchsicht der im KidZ-Schaufenster gesammelten Videos9 unterstützt diese Vermutungν der pädagogischen und didaktischen Reflexion ist bei den wenigen diesbezüglichen
Videos wenig Vertiefendes gewidmet. Definitiv hinter allen anderen
zurück bleibt δernprinzip , also der Fokus auf Feedback und Assessment mit insgesamt nur vier σennungen.
Die spezifische Eigenart der KidZ-Innovation, nämlich der Fokus auf
digitale Medien und Werkzeuge, kann im IδE + Framework (mangels
Berücksichtigung dort) keine Entsprechung finden, wird aus inhärenten
Gründen aber überdeutlich: εehr als zwei Drittel der „sonstigen“
σennungen beziehen sich auf εedienbildung und digitale Kompetenzen,
die Sorge um die IT-Infrastruktur sowie für das Klassenzimmer der
Zukunft erforderlichen Werkzeuge und εedien.
Damit ergibt sich folgendes Zwischenergebnis hinsichtlich der drei leitenden
Fragen dieser kursorischen Studie.
. Inwieweit gehen die Projektergebnisse von KidZ mit dem ILE +
Framework konform und könnte (sollte?) also das Projekt KidZ im
τECD-Rahmen als weiteres Beispiel guter Innovationspraxis auch auf
internationaler Ebene publik gemacht werden?
Entlang der erfolgten Analyse zeigt die Zuordnung der nach Ansicht der
Projektteilnehmer/innen wesentlichen
KidZ-Aussagen zum ILE +
Framework, dass das Projekt sich sehr gut in diesen Rahmen einordnen
und damit interpretieren lässt. Auch versteht sich das Projekt KidZ von
seinem Selbstverständnis her als Innovationsprojekt, was wiederum mit
der Intention der ILE-Struktur hinsichtlich ihres innovationsförderlichen
Anspruchs koinzidiert. Es wäre also gut argumentierbar, das Projekt
9 https://vimeo.com/channels/
(Abrufdatum:
. .
)
�KidZ – Ein „lernseitiges“ Innovationsprojekt …
KidZ als weiteres Fallbeispiel innovativer Praxis im τECD-ILE + Kontext zu disseminieren. Der vorliegende Sammelband Schule neu
denken und medial gestalten leistet dazu bereits einen Beitrag. Sie würde
außerdem durch ihren Fokus auf εedien und Digitalität einen Beitrag zu
den gleich im übernächsten Punkt dargelegten Desideraten des ILEFrameworks leisten, auf die das Projekt KidZ hinweist.
. Inwieweit weist der Vergleich mit dem ILE + Framework auf
mögliche „blinde Flecken“ oder Schwachpunkte im Projekt KidZ sowie
dessen Ergebnisdissemination hin?
Der Vergleich mit dem ILE + Framework macht die relativ geringe
Beachtung des Feedback- und Assessment-Bereichs im Projekt KidZ
sichtbar. Ebenso könnte das Ergebnis so gelesen werden, dass einer
Phase der (ohne Zweifel notwendigen) intensiven Fokussierung auf das
δernen der δehrpersonen eine stärkere Fokussierung auf das δernen der
Schüler/innen folgen sollte. Anders gesagt: Eine Entwicklung braucht
einfach ihre Zeit, bis sich die Entwicklung der pädagogischen Profession
auch „lernseitig“ bei den Schülerinnen und Schülern auswirkt. Das ILE
+ Framework könnte ggf. den Personen im Projekt KidZ einen Spiegel
vorhalten und auf einen tatsächlichen εangel aufmerksam machenν diese
Frage wäre aber letztlich im Diskurs zu klären.
Eine andere δesart des Ergebnisses käme zum Schluss, dass das tatsächliche Geschehen hinsichtlich des δernens der Schüler/innen einfach zu
wenig intensiv in den Blick genommen, zu wenig bewusst kommuniziert
worden ist. Vielleicht ist hinsichtlich dieses Aspekts mehr passiert, als
allen Beteiligten bewusst ist, und man müsste nur genauer und bewusster
schauen und benennen.
. Welche Projektergebnisse von KidZ können umgekehrt das Entwicklungsverständnis des ILE + Frameworks vertiefen oder ggf. erweitern
und insbesondere hinsichtlich der Rolle digitaler εedien und Werkzeuge
in der Bildungsinnovation anreichern und die bereits im Kontext des
Frameworks dokumentierten und publizierten Fallbeispiele somit ergänzen?
Hier liefert der oben explizierte Vergleich, genauso wie die ausführliche
Beschreibung des ILE - Frameworks in τECD (
a) selbst, Hinweise in die gleiche Richtung:
• Das IδE Framework erlaubt keine „einfache“ Einordnung der Verwendung digitaler εedien und Werkzeugeν diese stehen gewisser-
�Schule neu denken und medial gestalten
maßen „neben“ dem Raster. Hier „genügt“ das Framework offensichtlich nicht ganz bzw. sind seine Grenzen erreicht.
• Eine genauere σachschau beim ILE + Framework ergibt zwar,
dass sowohl die Abschlusspublikation des Projekts (vgl. τECD
a) an vielen Stellen auf digitale Ressourcen, εedien und
Plattformen verweist (allerdings nur sehr oberflächlich) und in
anderen Publikationen des Projekts (vgl. τECD
: ) mit dem
Begriff „Ressources“ im Pädagogischen Kern (ο Dimension I) (auch)
digitalen εedien und Werkzeugen explizit ein τrt zugewiesen und
damit Sichtbarkeit gegeben wirdν damit wird man aber dem Phänomen des Digitalen in der Bildung nicht ausreichend gerecht.
Dieses hier sichtbar werdende Ungenügen, das dem Phänomen des Digitalen
im Bildungs- und δerngeschehen anhaftet, möchte ich daher im folgenden
Kapitel näher beleuchten. Im Rahmen dieses eher essayistisch-kursorischen
‚globalen Rundblicks‘ wird darüber hinaus ersichtlich, dass dieser Eindruck
des Ungenügens auch aus anderen Blickrichtungen deutlich wird.
Das „Digitale“ in der Bildung – globale Schlaglichter
Es gibt mittlerweile eine Fülle von Studien und Publikationen, die alle in
gewisser Weise die Enttäuschung über das Ungenügen der Technologie im
Vergleich zu den ihnen zugeschriebenen ‚Verheißungen‘ zum Ausdruck bringen. εICHAEδ FUδδAσ (
) trifft mit der folgenden Formulierung, auch
wenn sie (schon) vier Jahre alt ist, nach wie vor den σagel auf den Kopf:
“In much of the language and thinking on technology in education, there has
been a quest for a ‘holy grail’ that would transform education through technology. By now, it is clear that no holy grail existsν rather, technologies used to
enable and accelerate specific processes can dramatically improve learning, but
its impact depends on how it is used.” (ebd.: )
An dieser Stelle ist – gerade vor dem Hintergrund der in 7sterreich eben
anlaufenden Digitalisierungsstrategie Schule . – Jetzt wird’s digital 10 (vgl.
BεB
) – ein differenzierender Hinweis zur Vermeidung möglicher
εissverständnisse in jegliche Richtung angebracht.
10 Erst nach Redaktionsschluss dieses Textes wurde die σummer /
der medienimpulse, die sich dem Thema der „digitalen Grundbildung“ und der Digitalisierungsstrategie „Schule . “ widmet, veröffentlicht. Zumindest in einer Fußnote sei ausdrücklich auf die dort versammelten Beiträge hingewiesen: http://www.medienimpulse.at/ausgaben/ -digitale-grundbildung (Abrufdatum: . .
)
�KidZ – Ein „lernseitiges“ Innovationsprojekt …
.
Exkurs: Schule . – jetzt wird’s digital
Der vorliegende Beitrag hat das Projekt KidZ und damit ganz allgemein das
δernen mit digitalen εedien und Werkzeugen – und zwar in allen Fächern
und allen denkbaren δernkontexten und -zwecken – im Fokus.
Im Unterschied dazu muss man (mindestens)11 drei andere Anliegen hinsichtlich des IKT-Einsatzes an Schulen klar unterscheiden:
. Digitale Kompetenzen sind in 7sterreich im digi.komp-Konzept systematisch entwickelt12 und in jeglicher Hinsicht international anschlussfähig
(vgl. bspw. KεK
ν VUτRIKARI et al.
). Und die Digital Roadmap Austria formuliert – in Anlehnung an den in der „Community“ seit
gewachsenen „Kampfruf“ Kein Kind ohne digitale Kompetenzen!
(vgl. σÁRτSY
) als zweites δeitprinzip: „Digitale Bildung soll
möglichst früh beginnen. Kein Kind soll ohne digitale Kompetenzen die
Schule verlassen“ (Bundeskanzleramt und BεWFW
). Durch die
Einführung einer verbindlichen 8bung Digitale Grundbildung13 mit
Herbst
im Probebetrieb, ab Herbst
verbindlich für alle, wird
eine bislang eher „ortlose“, nämlich nicht durch einen Fixplatz im
Stundenplan verbindlich gesicherte Sache, einen großen Sprung nach
vorne tun, was das Ankommen bei allen Schülerinnen und Schülern
betrifft. εit dem digi.check14 ist auch eine systematische, wenn auch
informelle εöglichkeit der standardisierten Kompetenzüberprüfung
vorhanden.
. Coding und Informatik erfährt durch die Digitalisierungsstrategie Schule
. auch breitere Unterstützung, wobei hier aktuell noch keine Systematik zu erkennen ist. Welche Schüler/innen soll das in welchem Alter
konkret wie weit führen? Wird mit der Argumentation, mit Coding das
Denken zu lernen und die Problemlösekompetenz zu fördern, nicht
gleichzeitig ein enges Verständnis von Denken und Problemlösen deutlich? Und warum wählt man nicht den – beispielsweise vom namhaften
11 BEAT D7BEδI HτσEGGER listet beispielsweise die folgenden vier Argumente als Gründe für die σutzung digitaler εedien und Werkzeuge in der Schule auf: das δebensweltargument, das Zukunftsargument, das δernargument und das Effizienzargument
(vgl. https://beat.doebe.li/bibliothek/f
.htmlν Abrufdatum: . .
).
12 www.digikomp.at (Abrufdatum: . .
)
13 https://www.bmb.gv.at/schulen/schule /index.html (Abrufdatum: . .
14 www.digicheck.at (Abrufdatum: . .
)
)
�Schule neu denken und medial gestalten
εathematik-Fachdidaktiker RτδAσD FISCHER (
: ) auch schon in
den Diskurs eingebrachten – Weg der bewussten Inklusion der Informatik in die εathematik – zumindest bis zum Ende der Sekundarstufe I?
. Medienbildung hat mit den digitalen Kompetenzen ein weites 8berschneidungsfeld, aber gleichzeitig auch selbstständige Aspekte und Anliegen, die beispielsweise eingängig in SCHIPEK (
) dargelegt werden.
15
Auch wenn dem Vernehmen nach die εedienbildung auch in der, sich
in Entwicklung begriffenen verbindlichen 8bung Digitale Grundbildung
ihren fixen Platz hat, so wird bei der δektüre des Schüler/innenfragebogens zur εedienkompetenz von mediamanual.at16 doch deutlich, dass
die Entwicklung von εedienkompetenz mehr als eine verbindliche
8bung braucht, um den aktuellen und zukünftigen Entwicklungen zu
entsprechen.. εit dem erwähnten Fragebogen liegt, vergleichbar mit dem
digi.check für die digitalen Kompetenzen, übrigens auch in der εedienbildung in informelles Werkzeug zur Kompetenzüberprüfung vor.
Diese drei, eben genannten Aspekte des Umgangs mit IKT stehen nicht im
Fokus dieses Beitrags, wiewohl die pädagogischen Prinzipien, wie sie zum
Beispiel in den sieben ILE-δernprinzipien formuliert sind, auch hier gelten.
Der Vollständigkeit halber sei noch der von THτεAS σÁRτSY und
HEδGA DIEσDτRFER (
) zuletzt wieder thematisierte Aspekt der „digitalinklusiven“ Fachdidaktik erwähnt, der sowohl im aktuellen εodell für die
digitalen Kompetenzen von Pädagog/inn/en (vgl. BRAσDHτFER et al.
)
als auch in der Digitalisierungsstrategie Schule . ausdrücklich Erwähnung
findet. Dieser Aspekt ist sehr wohl auch für diesen Beitrag bedeutsam.
.
Vom „Ungenügen“ des Digitalen ...
STEVE HIGGIσS, ZHIεIσ XIAτ and εARIA KATSIPATAKI (
) haben in
einer schon etwas älteren εetastudie auf den für nennenswerte Wirksamkeit
differenziert zu erfolgenden Einsatz von IKT hingewiesen. Vielleicht inspiriert von JτHσ HATTIES bekannter εetastudie, haben sie herausgearbeitet,
dass der Technologie-Einsatz fast immer positiv, allerdings auch höchst
unterschiedlich (und oft kaum) wirksam war (vgl. HATTIES
: ). Und
gerade damit stellen sie die Wirksamkeit von IKT in den Kontext anderer
15 Der δehrplan der verbindlichen 8bung liegt zum Redaktionsschluss dieses Beitrags,
Ende εärz
, noch nicht vor.
16 https://www.mediamanual.at/materialien/ (Abrufdatum:
. .
)
�KidZ – Ein „lernseitiges“ Innovationsprojekt …
εöglichkeiten, δehren und δernen positiv zu entwickeln. Ihre Analyse ist
konzis und nach wie vor lesenswert und betont insbesondere die Bedeutsamkeit von IKT für Inklusions- und Diversitätsaspekte (vgl. ebd.: ).
Zwei Studien auf Basis von PISA-Daten kommen zu vergleichbaren,
kritisch-differenzierten Ergebnissen:
τδIVER FAδCK, CτσSTAσTIσ εAσG und δUDGER WτESSεAσσ (
:
) konstatieren keine durchschnittliche, leistungsförderliche Wirksamkeit des Computereinsatzes im εathematikunterricht. Sie deuten mit
ihrem Studienergebnis aber genau den Aspekt der differenzierten Anwendung an: “We suggest that the overall null effect of using computers
in schools is a combination of relatively productive and unproductive
uses of computers.”
Die τECD (
b) untersucht in ihrer Studie Students, Computers and
Learning: Making the Connection sowohl die εathematik- als auch die
δesekompetenz in Relation zur Computernutzung. Und auch diese Studie
führt vor Augen, dass eine Investition in IT-Ausstattung alleine weder
εathematik- noch δeseleistungen verbessert. “ICT is linked to better
student performance only in certain contexts, such as when computer
software and Internet connections help to increase study time and
practice” (ebd.: ). Es kommt auf das entsprechende Know-how und den
präzisen, differenzierten Einsatz von IT an – und womöglich auf das in
der direkten, persönlichen Interaktion zwischen δehrperson und Studierenden respektive δernenden Entwickelte.
“τne interpretation of all this is that building deep, conceptual understanding and higher-order thinking requires intensive teacher-student interactions, and technology sometimes distracts from this valuable human engagement. Another interpretation is that we have not yet become good enough at
the kind of pedagogies that make the most of technologyν that adding stcentury technologies to th-century teaching practices will just dilute the
effectiveness of teaching. If students use smartphones to copy and paste
prefabricated answers to questions, it is unlikely to help them to become
smarter. If we want students to become smarter than a smartphone, we need
to think harder about the pedagogies we are using to teach them. Technology can amplify great teaching but great technology cannot replace poor
teaching.” (τECD
b: f.)
Es „genügt“ also offensichtlich nicht, Bildungsinstitutionen mit digitaler
Technologie und εedien nur auszustattenν entsprechende Pädagog/inn/enbildung ist genau so erforderlich.
�Schule neu denken und medial gestalten
.
… über die Besinnung auf menschlich Wesentliches …
Darüber hinaus wird im Ringen um zeitgemäße Schulentwicklung auch
immer deutlicher, dass mehr notwendig ist als sicherer und kritischer Umgang mit IKT. Die τECD (
: )17 ist nicht die erste, die mahnt, “critical
thinking, creativity and imagination” nicht zu vergessen. Education Fast
Forward (
), eine international hochkarätig besetzte sogenannte „globale
Konversation“, stellt aktuelle Bildungsfragen bewusst in den Kontext gesamtgesellschaftlicher Entwicklungen. Viele δänder stünden vor der Aufgabe, sowohl st century skills (also basale δiteralität) als auch st century
skills in der Breite der gesamten Bevölkerung sicherzustellen – dabei auch
vor Augen habend, dass die im Rahmen dieser st century skills beispielsweise immer wieder eingemahnte εIσT-Begabung, Kooperations- und Problemlösekompetenz etc. alleine noch nicht genug wären: Dieses Kompetenzportfolio nämlich würde auch „erfolgreiche“ Terroristen auszeichnen, wie in
der hier referenzierten Debatte beispielsweise ein ägyptischen Teilnehmer
ausgeführt hat.
εICHAEδ FUδδAσ und εARIA δAσGWτRTHY stellen die Technologie
bewusst in den Dienst der pädagogischen Innovation und sprechen von Deep
Learning Competencies, in deren Dienst es IKT zu nehmen gelte (FUδδAσ/
δAσGWτRTHY
: )18:
.
.
.
.
“Character education – honesty, self-regulation and responsibility, perseverance, empathy for contributing to the safety and benefit of others,
self-confidence, personal health and well-being, career and life skills.
Citizenship – global knowledge, sensitivity to and respect for other cultures, active involvement in addressing issues of human and environmental
sustainability.
Communication – communicate effectively orally, in writing and with a
variety of digital toolsν listening skills.
Critical thinking and problem solving – think critically to design and manage projects, solve problems, make effective decisions using a variety of
digital tools and resources.
17 τECD (
) ist auch hinsichtlich der Betonung der Zusammenarbeit von εedienund IT-Industrie mit den Bildungswissenschaften und den Bildungssystemen bemerkenswert.
18 Eine detaillierte Beschreibung der Cs und vertiefende Ausführungen zu Deepening
Learning findet sich in FUδδAσ/QUIσσ (
: – ).
�KidZ – Ein „lernseitiges“ Innovationsprojekt …
.
.
Collaboration – work in teams, learn from and contribute to the learning of
others, social networking skills, empathy in working with diverse others.
Creativity and imagination – economic and social entrepreneurialism, considering and pursuing novel ideas, and leadership for action.”
Dieser Konzept wird aktuell im international besetzten Projekt New Pedagogies for Deep Learning19 erprobt.
Aber bei aller Kritik, Relativierung und Differenzierung hinsichtlich der
Rolle von IKT ist jedenfalls die immer wieder zum Ausdruck gebrachte,
ungebrochene Hoffnung – ja, die 8berzeugung bemerkenswert –, dass
nämlich digitale εedien und Werkzeuge für δehren, δernen und Bildung
bedeutsam seien. FUδδAσ, als international anerkannter Schulentwickler,
meint ermutigend: “[…] if technology could be thought of as an enabler and
tool in the service of deep learning, then we could achieve something new
and powerful” (ebd.: ).
.
… zu zwei (?) Wegen, IKT und Pädagogik „zusammenzudenken“
Dieser Bedeutsamkeit – und damit möchte ich diese kursorische Rundschau
abschließen – wird durch zwei Traditionen des Umgangs mit der Informations- und Kommunikationstechnologie in pädagogischen Kontexten Vorschub geleistet. Beide Traditionen stellen das δernen in den Vordergrund.
Beide trachten nach Differenzierung, Forschung, evidenzinformierter Umsetzung. Sie scheinen aber von unterschiedlichen Seiten an die Sache heranzugehen:
. Die digital-offensive Tradition, wie die erste versuchsweise genannt
werden soll, und ihre Protagonisten, wie beispielsweise ISTE (
) oder
das European Schoolnet (
), führen in ihren Werkzeugen u. a. die
σutzung spezifischer digitaler εedien und Tools sowie die Progression
deren σutzungszeit20 als Indikatoren für Fortschritt an.
. Die pädagogisch-offensive Tradition setzt ihr Wissen von Pädagogik und
δernen in den Vordergrund und inkludiert von daher Digitales hinsichtlich seiner σützlichkeit für δehren und δernen, ja für Bildung
generell. Als Vertreter/innen zu nennen wären hier beispielsweise
εICHAEδ FUδδAσ, JτAσσE εCEACHEσ und JτAσσE QUIσσ (
) und
– ein mittlerweile weltweit wahrgenommener, österreichischer Beitrag –
19 http://npdl.global/ (Abrufdatum:
. .
20 http://fcl.eun.org/toolset (Abrufdatum:
)
. .
)
�Schule neu denken und medial gestalten
der School Walkthrough von CHRISTτPH HτFBAUER und TAσJA WESTFAδδ-GREITER (
). Auch die gesamte deutschsprachige εedienpädagogik wäre hier zu nennen. Ein Blick in die Aktivitäten der Sektion
εedienpädagogik der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaften (DGfE)21 lohnt sich.
Beide Traditionen sollte man kennen und ihre Entwicklungen, Studien,
Werkzeuge und Communitys verfolgen, wenn man sich vertieft mit den
folgenden Fragen beschäftigen will: Wie ändere ich meinen bisherigen
Unterricht aufgrund des nun jederzeit möglichen InformationstechnologieEinsatzes? Was lasse ich weg? Was mache ich anders? Und wie verbessert
das meinen Unterricht und das δernen der Schüler/innen?
Zusammenfassung und Ausblick
Hier schließt sich der Kreis und wir sind wieder beim Projekt KidZ, seiner
Einschätzung im internationalen Kontext, seinen leitenden Fragen, dem
Wissen um mögliche Antworten auf diese, deren Einschätzung und dem
Ausblick auf naheliegende, nächste Schritte.
Fokus aufs Lernen; Systemöffnung und systemübergreifende Zusammenarbeit. Es dürfte durch den Vergleich der „Eisbergspitzen-Ergebnisse“ des
Projekts KidZ mit dem ILE + Framework deutlich geworden sein, dass
man das Projekt KidZ mit Recht ein Innovationsprojekt mit internationalem
Vorbildcharakter nennen kann. Der genauere, vertiefte Blick auf die Zusammenhänge von δernen und IKT steht aber an: auf jeden Fall in den σachfolgeinitiativen des Projekts KidZ und ggf. auch im ILE + Framework. Bei
der bedeutsamen Rolle des „Digitalen“ sollten diese im Framework vielleicht
expliziter werden. In jedem Fall sollte man das ILE + Framework als
umfassende und systemisch-förderliche τrientierungshilfe hinsichtlich seiner
zentralen Betonung des Lernens, der δernenden und des δernprozesses und
der Aufforderung zur systemübergreifenden Zusammenarbeit nützen. Es gibt
in dieser Hinsicht in 7sterreich eine Fülle erfreulicher Initiativen – angesichts der Tatsache, dass laut einer repräsentativen Studie des GallupInstituts (
) fast % der Bevölkerung dem Schulwesen hierzulande nur
die σote ,befriedigend‘, ,genügend‘ oder ,nicht genügend‘ geben, gibt es hier
21 http://www.dgfe.de/sektionen-kommissionen/sektion- -medienpaedagogik.html
(Abrufdatum: . .
)
�KidZ – Ein „lernseitiges“ Innovationsprojekt …
wahrlich noch viel zu tun. Hierzu sollen folgende Anregungen formuliert
werden:
Mehr einschlägige Forschung und mehr Diskurs. Ebenso dürfte durch
die kleine „globale Exkursion“ deutlich geworden sein, dass der lernförderliche Einsatz digitaler εedien und Werkzeuge genaueres Hinschauen, entsprechende Sorgfalt sowie qualifizierte Begleitung und Begleitforschung braucht. Diese findet mittlerweile auch tatsächlich statt
bzw. kommt langsam in Fahrt, speist sich aber aus unterschiedlichen Traditionen, derer man sich bewusst sein sollte. Wünschenswert wäre der
ehrliche, wechselweise interessierte, kontinuierliche, möglichst auch
institutionalisierte Diskurs. Gerade hierzulande steht dem eine mächtige
Tradition des „σot invented here!“ – und damit verbunden der
Widerstand gegen „grenzüberschreitende“ Diskussion – und der Hang
zur „Parallelaktion“ entgegen.
Es geht um Menschen und ums „gute Leben“ – und nicht um Wettbewerb
und Effizienz. Bildung ist primär ein Beziehungs- und kein Befüllungsprozessν auch das ist nicht neu, wird aber aktuell beispielsweise durch
HARTεUT RτSA und WτδFGAσG EσDRES (
: ) wieder neu formuliert ins Bewusstsein gerufen und gewinnt angesichts des „Digitalen“
an neuer Relevanz. Was bedeutet es beispielsweise, wenn Bildschirme
im Bildungsgeschehen zunehmend an Bedeutung gewinnen und wir
damit auch unseren Welt- und Beziehungsausschnitt auf Auge und
Daumen reduzieren (vgl. ebd.:
)? Was bedeutet die Vorstellung, dass
relevante Teile der Weltbevölkerung nicht mehr „gebraucht“ werden,
weil ihre Aufgaben von „künstlich intelligenten“ εaschinen übernommen werden? Wenn GAVIσ DYKES, Chair der in Education Fast Forward
(
) dokumentierten Konferenz, sagt: “A teacher, who can be replaced
by a computer, should be!”, dann ist das eben nicht als Aufruf zum
Ersatz der pädagogischen Profession durch IKT, sondern genau im
Gegenteil, als Aufruf zur Schärfung des Blicks auf die wesentliche
Tätigkeit von δehrerinnen und δehrern zu sehen, wie sie z. B. im
Zusammenhang der mit der IKT im pädagogischen Kontext gerne in
einem Atemzug genannten Individualisierung im Artikel von FRAσK
δIPτWSKY und εIRIAε δτTZ (
) deutlich wird.
Das Schlusswort soll – kurz und bündig – BEAT D7BEδI HτσEGGER mit
seiner höchst gelungenen Kurzformel zum zeitgemäßen IKT-Einsatz gehören: „Die Schule steht vor der Herausforderung, mit, über und trotzt
digitaler εedien zu unterrichten“ (D7BEδI HτσEGGER
: Pos.
).
�Schule neu denken und medial gestalten
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Data encoded in a defined structure. Examples include lists, tables, and databases. A dataset may be useful for direct machine processing.
Dublin Core
The Dublin Core metadata element set is common to all Omeka records, including items, files, and collections. For more information see, http://dublincore.org/documents/dces/.
Identifier
An unambiguous reference to the resource within a given context
doc: 05
Creator
An entity primarily responsible for making the resource
Nárosy, Thomas
Title
A name given to the resource
<em>KidZ:</em> Ein „lernseitiges“ Innovationsprojekt mit internationalem Vorbildcharakter?
Format
The file format, physical medium, or dimensions of the resource
85-104
Type
The nature or genre of the resource
Full Paper
Date
A point or period of time associated with an event in the lifecycle of the resource
2017
Is Part Of
A related resource in which the described resource is physically or logically included.
doc: 00
Abstract
A summary of the resource.
Sowohl das <em>ILE 7+3 Framework</em>, eine Art systemische ‚Blaupause‘ der OECD für die innovative Entwicklung von Bildungssystemen, als auch das Projekt <em>KidZ</em>, ein von 91 Schulen der Sekundarstufe I in Österreich zwischen 2013 und 2017 durchgeführtes Tablet-Projekt, legen den Fokus auf das Lernen, die Lernenden und die Lernprozesse. <em>KidZ</em> ist ein Projekt, das nach den Maßstäben des <em>ILE 7+3 Frameworks</em> zurecht als internationales Innovations-Vorzeigeprojekt bezeichnet werden kann und das hinsichtlich seiner kritischen Reflexion und Fortführung vom Framework argumentierbar profitiert. Umgekehrt wird aus der Sicht des Projekts <em>KidZ</em> ein Ungenügen des <em>ILE-Frameworks</em> sichtbar, insofern der im globalen Maßstab bedeutende Einfluss digitaler Technologien auf Lernen und Bildung im OECD-Framework zu oberflächlich abgehandelt wird. Ein Ungenügen wird aber auch in einem essayistisch-kursorischen Überblick hinsichtlich des lernwirksamen Einsatzes digitaler Technologien im Bildungs- wesen generell deutlich, wobei viele Initiativen, aus unterschiedlichen Traditionen kommend, daran arbeiten, mithilfe von IT in der Pädagogik etwas ganz Neues und Wirksames zu schaffen. Systemöffnung, lernseitiger, wechselweise ehrlicher und offener Diskurs sowie die laufende Fokussierung auf den Kern des Pädagogischen als Beziehungs- und nicht als Befüllungsgeschehen sollten Leitplanken der Weiterentwicklung sein.
References
A related resource that is referenced, cited, or otherwise pointed to by the described resource.
<ul><li>Link zu <strong>eEducation Austria</strong>: <a href="https://eeducation.at/" title="Link zu eEducation Austria" target="_blank" rel="noreferrer">https://eeducation.at/</a></li>
<li>Link zum <strong>KidZ-Projekt</strong>: <a title="Link zum KidZ-Projekt" target="_blank" rel="noreferrer">www.kidz-projekt.at </a></li>
<li>Link zu den <strong>KidZ-Schaufenstern:</strong> <a href="http://kidzschaufenster.phwien.ac.at/" title="Link zu den KidZ-Schaufenstern" target="_blank" rel="noreferrer">http://kidzschaufenster.phwien.ac.at/</a></li>
<li>Link zu d<strong>igi.komp-Digitale Kompetenzen Informatische Bildung:</strong> <a href="https://eeducation.at/?id=530" title="Link zu digi.komp" target="_blank" rel="noreferrer">https://eeducation.at/?id=530</a></li>
</ul>
digi.komp
digitale Bildung
eeducation Austria
International
KidZ
Medienpädagogik
Sekundarstufe